Bezirk Tetschen / Děčín

– Tetschen = war bis 1918 eine Stadt im Kaisertum Österreich, Königreich Böhmen. Der Bezirk Tetschen (Děčín) war ein Politischer Bezirk im Königreich Böhmen. Der Bezirk umfasste Gebiete in Nordböhmen im heutigen Ústecký kraj (Okres Děčín). Sitz der Bezirkshauptmannschaft war die Stadt Tetschen (Děčín).

– Die modernen, politischen Bezirke der Habsburgermonarchie wurden 1868 im Zuge der Trennung der politischen von der judikativen Verwaltung geschaffen. Der Bezirk Tetschen wurde 1868 aus den Gerichtsbezirken Bensen (Benešov), Böhmisch Kamnitz (Česká Kamenice) und Tetschen (Děčín) gebildet.

– Ortschaften im Gerichtsbezirk Tetschen (Děčín):
Altstadt (Tetschen) 1893 mit Theresienau- Arnsdorf (Tetschen) mit Arnsheide und Krümmerwandbaude – Babutin – Barken mit Die Lade, Kartitz mit Beim Heike und Proseln (1893 Prosseln) – Biela (Tetschen) mit Tscheche und Maxdorf mit Christianaburg (1893 Christianburg) und Königsmühle sowie Waldbad – Binsdorf – Birkigt mit Bachelsdorf und Liebwerd – Bodenbach mit Bösegründel, Herbstwiese, Krochwitz, Nieder-Ullgersdorf (1893 Nieder-Ulgersdorf), Ober-Ullgersdorf (1893 Ober-Ulgersdorf), Pfaffendorf, Wenzelsdorf und Schäferwand (1893 noch Weiher, Kröglitz, Rosawitz, Seldnitz und Rothberg) – Bünauburg mit Neudorf – Bohmen mit Alt-Bohmen und Neu-Bohmen – Elbleiten – Eulau mit Gesteinigt und Merzdorf – Gleimen mit Hampenmühle – Herrnskretschen mit Prebischthor und Dürrkamnitzbaude – Hortau mit Buschmühle, Hostitz, Schmorda, Vogelgesang (1893 Vogelsang und zusätzlich Lochmühle) und Scheras (1893 Schöras) – Jonsdorf (Tetschen) mit Kuttelburg – Kamnitzleiten mit Grundmühle – Kolmen mit Stabigt und Steinbach – Königswald mit Oberwald, Rabenhaus, Tyssbachhäuser (1893 Tyßloch und zusätzlich Wolfsgrund) – Krischwitz mit Gutschengel und Marianaberg (1893 Mariannaberg mit Mirabell) – Loosdorf mit Falkendorf und Heidenstein (1893 zusätzlich Gomplitz) – Mittel-Grund (1893 Mittelgrund) mit Ober-Grund (Obergrund), Kalmswiese und Peiperz – Malschwitz mit Krebsmühle, Lase und Beim Schams – Neschwitz mit Jakuben – Nieder-Grund an der Elbe (1893 Niedergrund (Tetschen)) mit Czirte (Tschirte) – Ohren – Politz an der Elbe (1893 nur Politz) – Riegersdorf mit Steinsdorf – Rittersdorf mit Kühlloch, Riedelmühle, Drehe und Watzke – Rongstock – Rosendorf (Tetschen) mit Neue Welt und Neudörfel – Schneeberg (Tetschen) mit Hoher Schneeberg, Waldhaus und Eiland – Schönborn (Tetschen) – Stimmersdorf mit Rainwiese und Edmundsklamm (Gasthaus) – Tetschen mit Stadt, Schloßbezirk, Laube und Rasseln – Tichlowitz mit Kaute, Nieder-Welhoten (1893 Nieder-Wellhotten), Humpreska, Sperlingstein, Ober-Welhoten (1893 Ober-Wellhotten), Milerzen (1893 Mühlörzen), Pschira (1893 Pschüra) mit Kohlloch – Topkowitz mit Laubhöhe, Zechenhäusel und Reichberg (Skrytin) – Tyssa mit Touristenbaude und Raiza (1893 Raitza) – Wilsdorf mit Hopfengarten und Auf der Höh;

– Ortschaften im Gerichtsbezirk Bensen (Benešov):
Algersdorf mit Schneppendorf – Bensen und 1893 mit Reisen – Biebersdorf mit Groß-Zinken und Zinkenstein – Blankersdorf – Groß-Bocken – Klein-Bocken mit Lerchenthal – Hoch-Dobern (1893 nur Dobern) mit Auf der Folge – Nieder-Ebersdorf (1893 mit Kronagsdorf) – Ober-Ebersdorf – Franzenthal-Ulgersdorf mit Josefswille und Theresienthal (1893 zur Gemeinde Neuland gehörig) – Güntersdorf mit Franzberg und Poppendörfel – Habendorf – Hermersdorf mit Flietelhäusel – Karlsthal – Mertendorf – Parlosa – Reichen mit Klein-Zinken – Alt-Schokau mit Lochhäusel – Klein-Schokau mit Triesch – Schönau – Tschiaschel – Voitsdorf – Wernstadt mit Gottesberg – Groß-Wehlen (1893 Groß-Wöhlen) mit Tannbuschbaude – Klein Wehlen (1893 Klein-Wöhlen) mit Höflitz, Elisenthal und Zautig.

– Ortschaften im Gerichtsbezirk Böhmisch-Kamnitz (Česká Kamenice):
Dittersbach mit Hinter-Dittersbach (auch Hinterdittersbach)und Grüsselmühle (auch Grieselmühle) – Freudenberg mit Freudenheim (und 1893 Walddörfel) – Gersdorf mit Bergbauer und Lerchenthal (1893 noch Fichtelschänke) – Hasel – Hillemühl mit Kreuzbuche – Hohenleipa mit Kirnischt – Jonsbach – Kaltenbach mit Bachhäuser und Limpach – Böhmisch-Kamnitz mit Höllegrund (1893 Höllengrund) – Kamnitz-Neudörfel mit Walddörfel – Nieder-Kamnitz mit Philippsdorf (1893 Filippsdorf) und Henne – Ober-Kamnitz – Windisch-Kamnitz (1893 gehörte die Grundmühle noch zur Gemeinde) – Kunnersdorf (Böhmisch-Kamnitz), 1893 noch Kunersdorf – Markersdorf (Böhmisch-Kamnitz) mit einem Teil von Freudenheim – Meistersdorf mit Scheibenwarte – Alt-Ohlisch mit Bauscheibe und Philippenau (1893 Filippinau und zusätzlich Hadergrund) – Neu-Ohlisch mit Ziegelei – Parchen mit Schelten und Emanuelsberg – Nieder-Preschkau mit Füllerdörfel, Herdsteinbaude und Wüstes Schloß – Ober-Preschkau – Rennersdorf (Böhmisch-Kamnitz) mit Balzhütte – Schemmel (1893 Schemel) mit Schemmler Folgen – Steinschönau – Ullrichsthal.

– Der Bezirk Tetschen (Děčín umfasste 1910 eine Fläche von 602,83 km² und beherbergte eine Bevölkerung von 120.400 Personen. Das Gebiet war nach dem Ersten Weltkrieg der Tschechoslowakei zugeschlagen worden. (Quelle: wikipedia);

– bis 1918 bestanden im Bezirk Tetschen (Děčín) folgende Vereine:
Deutscher Fussball Klub Tetschen 1905, Deutscher Fussballklub „Viktoria“ Tetschen 1911, Sport Club „Akademia“ Bodenbach 1911, Deutscher Fussballklub Bodenbach 1911,

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