06) Kronland - Herzogtum Krain

– 1040 als Markgrafschaft Krain von Kärnten abgetrennt (etwa heutiges östliches Slowenien) – 1276–1286 an Rudolf I., dann Grafen von Görz (Meinhardiner) – 1335 Belehnung Leopold I. – 1364 Herzogtum – 1564–1619 Teil von Innerösterreich – 1809–1814 an Kaiserreich Frankreich.
– erst 1335, mit dem Tod Heinrichs von Kärnten, der ohne männlichen Nachfolger starb, erlosch das Pfandrecht und Krain kam endgültig an Habsburg. Am 2. Mai 1335 übertrug Kaiser Ludwig der Bayer in Linz den Brüdern Albrecht und Otto (dem Fröhlichen), die Herzogtümer Kärnten und Krain als Reichslehen. Seit 1364 wird auf Veranlassung Rudolfs IV., „des Stifters“ und mittels Privilegium maius selbst ernannten Erzherzogs von Österreich, Krain als Herzogtum bezeichnet (eine Rangerhöhung, die dem Kaiser vorbehalten gewesen wäre). Rudolf IV. gründete im Jahre 1365 in Unterkrain an der Krka die nach ihm benannte Stadt Rudolphswerth (historische Schreibweise), das heutige Novo Mesto.
– 1374 erbte Habsburg auf Grund eines 1363/64 geschlossenen Erbvertrages von Graf Albert IV. von der jüngeren (albertinischen) Linie der Görzer Meinhardiner die Windische Mark, die Weiße Mark (Möttling) und Poik. Diese Gebiete wurden nun gemeinsam mit Krain verwaltet und später in das Herzogtum Krain einbezogen.
– bei beiden Erbteilungen der Habsburger im 14. bis 16. Jahrhundert war Krain Teil Innerösterreichs, d. h. es wurde von Graz aus verwaltet. Die Landesgrenzen blieben vom Ende des 15. Jahrhunderts bis zum Ende der Habsburgermonarchie im Wesentlichen unverändert (Quelle: Wikipedia);