II - Komitat Zala / Zala

– Das Komitat Zala (ungarisch Zala vármegye) war eine historische Verwaltungseinheit (Gespanschaft/Komitat) im Königreich Ungarn. Das Gebiet liegt im heutigen Südwestungarn auf der Fläche der heutigen Komitate Zala und Veszprém sowie im nördlichen Landesteil Kroatiens (auf dem Gebiet der heutigen Gespanschaft Međimurje) und im Nordosten Sloweniens (um den Ort Lendava). Das Komitat grenzte an das österreichische Kronland Steiermark sowie die ungarischen Komitate Eisenburg (Vas), Wesprim (Veszprém), Somogy, Belovár-Kőrös und Varasd (die beiden letztgenannten gehörten zum Königreich Kroatien und Slawonien). Im Süden war die Drau die natürliche Grenze, im Osten der Plattensee, und durch das Gebiet flossen die Mur und die Zala.

– Das Komitat entstand im 11. Jahrhundert und bestand in dieser Form bis 1918. Der südwestliche Teil, die sogenannte Murinsel wurde 1919 an das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen abgetreten (durch den Vertrag von Trianon 1920 völkerrechtlich bestätigt). Durch die große Komitatsreform 1950 kam ein Teil des Komitats Vas nördlich der Stadt Zalaegerszeg zum Komitatsgebiet hinzu, im Gegenzug wurde das Gebiet nördlich des Plattensees dem Komitat Veszprém zugeschlagen. Siehe weiter dazu unter Komitat Zala.

– Im frühen 20. Jahrhundert bestanden folgende Stuhlbezirke: Alsólendva (heute Lendava), Balatonfüred, Csáktornya (heute Čakovec), Keszthely, Letenye, Nagykanizsa, Nova, Pacsa, Perlak, Sümeg, Tapolca, Zalaegerszeg und Zalaszentgrót; Die Städte Čakovec und Prelog liegen im heutigen Kroatien, Lendava im heutigen Slowenien, alle anderen Orte im heutigen Ungarn. (Quelle: wikipedia);

– bis 1918 bestanden im Komitat Zala (Zala) folgende Vereine:
Nagykanizsai Torna Egylet 1866, Keszthelyi Gazdasági Akadémiai Atlétikai Club 1902, Alsó-lendvai Football Egyesület 1903, Zalaegerszegi Sport Egylet 1914,

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