V - Komitat Ugotsch / Ugocsa

– Das Komitat Ugotsch (ungarisch Ugocsa vármegye) war eine Verwaltungseinheit (Komitat/Gespanschaft) im Königreich Ungarn. Heute liegt der kleinere Teil (etwa 1/4 des Gebiets) im nördlichen Rumänien (im heutigen Kreis Satu Mare), der größere Teil (etwa 3/4 des Gebiets) in der westlichen Ukraine (in der Oblast Transkarpatien). Das Komitat grenzte im Norden an das Komitat Bereg, im Osten an das Komitat Máramaros und im Süden an das Komitat Sathmar (Szatmár). Es lag zu beiden Seiten der Theiß und hatte 1910 hatte 91.800 Einwohner auf einer Fläche von 1.213 km².

– Das Komitat war bis 1918 Teil des Königreichs Ungarn und wurde dann zwischen der neu entstandenen Tschechoslowakei (als Teil der Karpatenukraine) und Rumänien (in den Bezirk Satu Mare eingegliedert) aufgeteilt. Infolge des Ersten Wiener Schiedsspruchs kam das Gebiet 1939 wieder zu Ungarn, und das Komitat wurde mit der Hauptstadt Nagyszőllős wiedererrichtet. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde der Vorkriegszustand wiederhergestellt, die tschechoslowakische Karpatenukraine wurde jedoch Teil der Sowjetunion (genauer der Ukrainischen SSR). Seit 1991 gehört der Nordteil zur unabhängigen Ukraine (hier in der Oblast Transkarpatien gelegen).

– Im frühen 20. Jahrhundert bestand folgende Verwaltungseinteilung: Nagyszőllős (heute Wynohradiw) und Halmi (heute Halmeu); Wynohradiw liegt in der heutigen Ukraine, Halmeu in Rumänien (Quelle: wikipedia);

– bis 1918 bestanden im Komitat Ugocsa (Ugotsch) folgende Vereine:
keine;

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