VII - Komitat Klein-Kokelburg / Kis-Küküllő

– Das Komitat Klein-Kokelburg (ungarisch Kis-Küküllő vármegye, rumänisch Comitatul Târnava-Mică) war eine Verwaltungseinheit (Komitat, Gespanschaft) des Königreichs Ungarn. Heute liegt das Gebiet in Siebenbürgen in Rumänien. Es grenzte an die Komitate Torda-Aranyos, Maros-Torda, Udvarhely, Groß-Kokelburg (Nagy-Küküllő) und Unterweißenburg (Alsó-Fehér). Der deutsche Name Kokelburg leitet sich von der Burg Kokelburg (heute Cetatea de Baltă) ab, die im Mittelalter das administrative Zentrum des Vorgängerkomitats war. Namensgebend ist jedoch der das Komitat durchfließende Fluss Kleine Kokel.

– Das Komitat Klein-Kokelburg entstand im Jahr 1876, als das vorher im Großfürstentum Siebenbürgen bestehende Komitat Kokelburg (ungarisch Küküllő vármegye) zusammen mit den benachbarten sächsischen Stühlen Mediasch, Schelk (die Zwei Stühle) und Schäßburg aufgelöst und in die Komitate Klein- und Groß-Kokelburg aufgeteilt wurde. Verwaltungssitz war zunächst Erzsébetváros (heute rumänisch Dumbrăveni), später wurde es Dicsőszentmárton (heute rumänisch Târnăveni). Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs 1918 kam das Gebiet infolge des Vertrags von Trianon zu Großrumänien und bestand hier zunächst weiter als Județ (Kreis) Târnava-Mică. 1950 erfolgte eine Verwaltungsreform, bei der der Kreis Teil der Region Brașov wurde. Nach der Rückkehr zum Prinzip der Județe teilte man das Territorium des ehemaligen Komitats auf, wobei das Gebiet um Târnăveni dem Kreis Mureș, der Südwesten dem Kreis Alba und das Gebiet um Dumbrăveni dem Kreis Sibiu zugeordnet wurde.

– Das Komitat bestand im frühen 20. Jahrhundert aus folgenden Stuhlbezirken: Dicsőszentmárton (heute Târnăveni), Erzsébetváros (heute Dumbrăveni), Hosszúaszó (heute Valea Lungă) und Radnót (heute Iernut); Alle Orte liegen im heutigen Rumänien. (Quelle: wikipedia);

– bis 1918 bestanden im Komitat Kis-Küküllő (Klein-Kokelburg) folgende Vereine: keine;

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