Bezirk Radmannsdorf

– Radmannsdorf = war bis 1918 eine Gemeinde im Kaisertum Österreich, Herzogtum Krain. Der Bezirk Radmannsdorf (slowenisch: Okrajiio glavarstvo Radovljica) war ein Politischer Bezirk im Herzogtum Krain. Der Bezirk umfasste Teile von Oberkrain. Sitz der Bezirkshauptmannschaft war die Gemeinde Radmannsdorf (Radovljica). Um 1910 betrug die Einwohnerzahl im Bezirk Radmannsdorf 34.028 Personen.

– Die modernen, politischen Bezirke der Habsburgermonarchie wurden 1867/68 im Zuge der Trennung der politischen von der judikativen Verwaltung geschaffen. Der Bezirk Radmannsdorf wurde dabei per 10. März 1867 aus den Gerichtsbezirken Radmannsdorf (slowenisch: Sodnijski okraj Radovljica) und Kronau (Kranjska Gora) gebildet.

– Der Gerichtsbezirk Radmannsdorf entstand infolge eines Ministervortrags vom 6. August 1849, in dem die Grundzüge der Gerichtseinteilung festgelegt wurden. Nachdem im Dezember 1849 die Gebietseinteilung der Gerichtsbezirke sowie die Zuweisung der Gerichtsbezirke zu den neu errichteten Bezirkshauptmannschaften durch die „politische Organisierungs-Commission“ festgelegt worden war, nahmen die Bezirksgerichte der Krain per 1. Juni 1850 ihre Tätigkeit auf. Dem Bezirksgericht Radmannsdorf wurden durch die Landeseinteilung der Krain im März 1850 die 41 Katastralgemeinden Bistrica (Feistritz), Bled (Veldes), Bohninska Bela (Woheinervellach), Bregne (Vigaun), Brezje (Bresiach), Češnica (Kerschdorf), Češnica (Kerschdorf), Dobrava (Dobrawa), Dobrava (Dobrawa), Dolsovče (Doslowitsch), Gorjuše (Goriusche), Hraše (Hraschach), Kamna Gorica (Steinbüchel), Kropa (Kropp), Lancovo (Lanzowo), Leše (Leschach), Ljubno (Laufen), Mošnje (Möschnach), Nemški Rout (Deutschgereuth), Nomen (Neuming), Nova Vas (Neudorf), Otok (Otok), Podhom (Buchheim), Polšica (Pogelschitz), Predterg (Vormarkt), Radoljca (Radmannsdorf), Rečica (Retschitsch), Ribno (Reifen), Savica (Sawitz), Selo (Zelach), Spodnje Gorje (Untergörjach), Srednja Vas (Mitterdorf), Srednja Vas (Srednawass), Stodvor (Studorf), Višelnica (Wischelnitz), Zabreznica (Sabresnitz), Založe (Salosche), Zasp (Asp), Želeče (Schalkendorf), Zgornje Gorje (Obergörjach) und Žirovnica (Scherounitz) zugewiesen.

– Der Gerichtsbezirk Kronau entstand infolge eines Ministervortrags vom 6. August 1849, in dem die Grundzüge der Gerichtseinteilung festgelegt wurden. Nachdem im Dezember 1849 die Gebietseinteilung der Gerichtsbezirke sowie die Zuweisung der Gerichtsbezirke zu den neu errichteten Bezirkshauptmannschaften durch die „politische Organisierungs-Commission“ festgelegt worden war, nahmen die Bezirksgerichte der Krain per 1. Juni 1850 ihre Tätigkeit auf. Dem Bezirksgericht Kronau wurden durch die Landeseinteilung der Krain im März 1850 die 12 Katastralgemeinden Bela Peč (Weissenfels), Dovje (Lengenfeld), Hrušica (Birnbaum), Javornik (Jauerburg), Jesenice (Assling), Koroška Bela (Karnervellach), Kranjska Gora (Kronau), Planina (Alpen), Podkoren (Wurzen), Potoke (Bach), Rateče (Ratschach) und Rute (Wald) zugewiesen.

– Durch die Grenzbestimmungen des am 10. September 1919 abgeschlossenen Vertrages von Saint-Germain wurde der Bezirk Radmannsdorf zur Gänze dem Königreich Jugoslawien zugeschlagen. (Quelle: wikipedia);

– bis 1918 bestanden im Bezirk Radmannsdorf folgende Vereine:

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