Bezirk Loitsch

– Loitsch = war bis 1918 eine Gemeinde im Kaisertum Österreich, Herzogtum Krain. Der Bezirk Loitsch (slowenisch: Okrajiio glavarstvo Logatec) war ein Politischer Bezirk im Herzogtum Krain. Der Bezirk umfasste Teile von Unterkrain. Sitz der Bezirkshauptmannschaft war die Gemeinde Loitsch (Logatec). Um 1910 betrug die Einwohnerzahl im Bezirk Loitsch 41.009 Personen.

– Die modernen, politischen Bezirke der Habsburgermonarchie wurden 1867/68 im Zuge der Trennung der politischen von der judikativen Verwaltung geschaffen. Der Bezirk Loitsch wurde dabei per 10. März 1867 aus den Gerichtsbezirken Loitsch (auch Planina; slowenisch: Sodnijski okraj Logatec), Laas (Lož) und Idria (Idrija) gebildet. 1892 wurde zudem die Errichtung des Gerichtsbezirks Zirknitz (Cerknica) bestimmt, der aus Teilen des Gerichtsbezirks Loitsch geschaffen wurde. Per 1. Jänner 1894 nahm das Bezirksgericht Zirknitz schließlich seine Tätigkeit auf.

– Ursprünglich wurde der Gerichtsbezirk als Gerichtsbezirk Planina bezeichnet, wobei der Gerichtsbezirk infolge eines Ministervortrags vom 6. August 1849 entstand, in dem die Grundzüge der Gerichtseinteilung festgelegt wurden. Nachdem im Dezember 1849 die Gebietseinteilung der Gerichtsbezirke sowie die Zuweisung der Gerichtsbezirke zu den neu errichteten Bezirkshauptmannschaften durch die „politische Organisierungs-Commission“ festgelegt worden war, nahmen die Bezirksgerichte der Krain per 1. Juni 1850 ihre Tätigkeit auf. Dem Bezirksgericht Planina wurden durch die Landeseinteilung der Krain im März 1850 die 22 Katastralgemeinden Begne (Wigaun), Bezulak (Wesulak), Blekova Vas (Fleckendorf), Cirknica (Zirknitz), Dolenja Planina (Unterplanina), Dolenja Vas (Niederndorf), Dolenji Logatec (Unterloitsch), Gerčarevec (Gartschareuz), Gorenja Planina (Oberplanina), Gorenji Logatec (Kirchdorf), Grahovo (Grachowu), Hotederšica (Otederschitz), Kožljek (Koschleck), Laze (Lase), Rakek (Rakek), Ravnik (Raunik), Selšček (Seuschtschek), Stermica (Stermza), Studeno (Kaltenfeld), Unec (Maunitz), Vlaka (Ulaka) und Žerovnica (Scheraunitz) zugewiesen. War der Gerichtsbezirk Planina zunächst Teil der k. k. Bezirkshauptmannschaft Adelsberg gewesen, so wurde der Gerichtsbezirk im Zuge der endgültigen Trennung von Verwaltung und Justiz im gesamten Habsburgerreich in Loitsch umbenannt. Der nunmehrige Gerichtsbezirk Loitsch musste dabei die Gemeinden Kaltenfeld und Sterzma an den Gerichtsbezirk Adelsberg abgeben und erhielt im Gegenzug die Gemeinden Rovte (Gereuth) und Žibrše (Sibersche) vom Gerichtsbezirk Oberlaibach zugesprochen, wobei Žibrše später zu Rovte eingemeindet wurde. Per 10. März 1867 bildete der nunmehrige Gerichtsbezirk Loitsch mit den Gerichtsbezirken Idria und Laas den Bezirk Loitsch. Das Bezirksgericht und die Bezirkshauptmannschaft nahmen ihre Arbeit in Loitsch jedoch erst per 20. September 1875 auf. Einen beträchtlichen Gebiets- und Einwohnerverlust erfuhr der Gerichtsbezirk Loitsch per 1. Jänner 1894 durch die Gründung bzw. Abspaltung des Gerichtsbezirks Zirknitz, wobei für dessen Bildung die mit 5.311 Einwohnern und einer Fläche von 119,23 km² im Jahre 1890 verhältnismäßig große Gemeinde aus dem Gerichtsbezirk Loitsch ausgeschieden wurde.

– Der Gerichtsbezirk Laas entstand in Folge eines Ministervortrags vom 6. August 1849, in dem die Grundzüge der Gerichtseinteilung festgelegt wurden. Nachdem im Dezember 1849 die Gebietseinteilung der Gerichtsbezirke sowie die Zuweisung der Gerichtsbezirke zu den neu errichteten Bezirkshauptmannschaften durch die „politische Organisierungs-Commission“ festgelegt worden war, nahmen die Bezirksgerichte der Krain per 1. Juni 1850 ihre Tätigkeit auf. Dem Bezirksgericht Idria wurden durch die Landeseinteilung der Krain im März 1850 die 47 Katastralgemeinden Altenmarkt, Babenfeld, Babnapoliza, Benette, Bösenberg, Dane, Gradischku, Grafenacker, Grossberg, Grossoblack, Heiligengeist, Hitenu, Jerschitze, Iggendorf, Kosarsche, Kraintsche, Kremenza, Laas, Lipsein, Metule, Nadlesk, Neudorf, Oberseedorf, Obloschitz, Osredek, Otawe, Otok, Podzirku, Pölland, Pudob, Radlek, Raune, Raunik, Runarsk, Saleis, Schilze, Stermetz, Struckeldorf, Studenu, Studenz, Topol, Uscheuk, Werch, Werchnik, Wolfsbach, Zainarje und Raune zugewiesen. War Laas zunächst Teil der k. k. Bezirkshauptmannschaft Adelsberg gewesen, so wurde der Gerichtsbezirk per 10. März 1687 dem neugeschaffenen Bezirk Loitsch zugeschlagen, der aus dem ehemaligen Gerichtsbezirk Planina (jetzt Loitsch) und den Gerichtsbezirken Laas und Idria gebildet wurde.

– Der Gerichtsbezirk Idria entstand infolge eines Ministervortrags vom 6. August 1849, in dem die Grundzüge der Gerichtseinteilung festgelegt wurden. Nachdem im Dezember 1849 die Gebietseinteilung der Gerichtsbezirke sowie die Zuweisung der Gerichtsbezirke zu den neu errichteten Bezirkshauptmannschaften durch die „politische Organisierungs-Commission“ festgelegt worden war, nahmen die Bezirksgerichte der Krain per 1. Juni 1850 ihre Tätigkeit auf. Dem Bezirksgericht Idria wurden durch die Landeseinteilung der Krain im März 1850 die 42 Katastralgemeinden Bresnik, Dobratschowa, Dolech, Godowitsch, Iderskilog, Jaworjoudol, Jelitschenwerch, Karnitze, Ledine, Ledinza, Lomé, Mitterkanomla, Oberidra, Oberkanomla, Opale, Sadlog, Sairach, Sairachberg, Schwarzenberg, Tschekaunik, Unteridra, Unterkanomla, Werch und Woiska zugewiesen. War Idria zunächst Teil der k. k. Bezirkshauptmannschaft Wippach gewesen, so wurde der Gerichtsbezirk per 10. März 1687 dem neugeschaffenen Bezirk Loitsch zugeschlagen, der aus dem ehemaligen Gerichtsbezirk Planina (jetzt Loitsch) und den Gerichtsbezirken Laas und Idria gebildet wurde.

– Durch die Grenzbestimmungen des am 10. September 1919 abgeschlossenen Vertrages von Saint-Germain wurde der Bezirk Loitsch zur Gänze dem Königreich Jugoslawien zugeschlagen. (Quelle: wikipedia);

– bis 1918 bestanden im Bezirk Loitsch folgende Vereine:

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