Sport Klub "Sascha" Wien

Vereinsinformationen:
– 1919 = als Sport und Geselligkeitsklub „Sascha“ von Angestellten der „Sascha Filmindustrie AG, Wien“ gegründet; Vereinsfarben: Rot-Grün;
– 1922 = Namensänderung in „Verein der Wiener Rasensportfreunde“ von 1919 (Quelle: Wiener Sport Tagblatt, 01.09.1922);

Hinweis:
Sieveringer Filmatelier (19). Alexander („Sascha“) Josef Graf Kolowrat-Krakowsky ließ seine „Sascha-Filmfabrik“ 1914 ins Handelsregister eintragen (ab 10. September 1918 „Sascha Filmindustrie AG, Wien“); noch 1914 wurden auf den Gründen des Café Mirabell in Sievering die „Sascha“-Filmateliers errichtet und 1915 in Betrieb genommen. Da die Regierung nach dem Beginn des Ersten Weltkriegs die propagandistischen Möglichkeiten des Films erkannte, wurde Kolowrat dem k. u. k. Kriegspressequartier zugeteilt und beauftragt, mit seiner Firma Propagandafilme zu drehen; gleichzeitig erhielt er die erforderlichen Materialien zur Fertigstellung des Sieveringer Filmateliers. Er drehte (gemeinsam mit der Berliner Firma Oskar Meßter) die ersten Wochenschauen, außerdem (neben zahlreichen Kurzfilmen) den Großfilm „Wien im Krieg“. Konkurrenz erhielt Kolowrat durch die Filmfirma Dreamland (die Ateliers auf der Hohen Warte baute, jedoch nur bis 1927 bestand) und Vita-Film von Anton Kolm (die 1919-1923 Ateliers auf dem Rosenhügel errichtete; später „Wien-Film“). (Quelle: Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Ottakring. Vom Gürtel zu den Weinbergen. Wien: Mohl 1988);

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